Hong Kong |
2024 |
Armut |
11723 |
Die Armut in Hong Kong ist erneut stark angestiegen. Oxfam hat auf der Grundlage von offiziellen Daten berechnet, dass 1,39 Millionen Einwohner in Armut leben (20 %), eine Zunahme von 42 % gegenüber der Vor-Corona-Zeit. Das durchschnittliche (Median) Einkommen
der ärmsten 10 % beträgt nur 1600 HK$, 186 €. Das der reichsten 10 % dagegen 131 000 HK$. Das Einkommen der Ärmsten 10 % ist damit um 54 % gegenüber 2019 und um 33 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Vor allem trifft es die Alten. Es sind 580 000 über 65
Jahren und für sie gibt es darüber hinaus kaum Jobs. (Siehe auch 11523). |
aufgenommen: Do., 3.10.2024 |
Quelle: The Standard (HK), 3.10.24 |
Südkorea |
28.9.24 |
Unterwürfig |
11722 |
Zigtausende demonstrierten in mehreren Städten für den Rücktritt des Präsidenten Yoon Suk Yeol. In Seoul waren es 5000. Sie werfen ihm vor, sowohl mit seiner Außenpolitik, als auch mit seiner Wirtschaftspolitik die Sicherheit des Landes zu gefährden. Nach außen
fahre er nicht nur eine Annäherung an Japan, sondern auch einen unterwürfigen Kurs gegenüber den USA, dabei gleichzeitig feindselig gegenüber China und Nordkorea - das würde die Kriegsgefahr auf der Halbinsel erhöhen. Intern halte er es mit den Reichen
(Steuererleichterungen), während die Reallöhne seit Jahren sinken, kleine Firmen schließen und die Wohlfahrtsprogramme gekürzt worden sind. |
aufgenommen: So., 29.9.2024 |
Quelle: The Korea Herald, 28.9.24 |
Thailand |
24.9.24 |
"Illegal" |
11721 |
Uthai, Ayutthaya: Bei einer Razzia auf einer Baustelle haben Behörden 272 ArbeiterInnen festgenommen, weil sie illegal eingereist sein sollen. Es handelt sich um WanderarbeiterInnen aus Myanmar, die vor dem Krieg geflohen sind. Sie haben an Arbeitsvermittler 20 000
Baht (540 €) bezahlt; verdient haben sie 500 Baht (13,50 €) pro Tag. |
aufgenommen: Mi., 25.9.2024 |
Quelle: Bangkok Post, 24.9.24 |
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